architecture architecture

VW-Käfer 1200 (Sparkäfer Bj. 1975)

Ein ehemaliger Lehrer aus unserem Bekanntenkreis bot mir seinen VW-Käfer an. „Ich brauch kein Auto mehr. Ich hab ja mein Rad“ war sein Argument. Der Preis war gut, also kaufte ich ihn. Es war mein erster 1200er. Ein Sparkäfer aus dem Jahr 1975 mit orig. 6V Stromversorgung. Die Ausstattung: nur eine Sonnenblende, Blechinnenhimmel, Benzinhahn statt Tankuhr, Pappseitenverkleidungen, 34PS-Motor und ein langes Getriebe. Der „atlasweise“ Käfer hatte nur einen Vorbesitzer, welcher ihn auch nur 40 tkm fuhr. Die Hohlräume des Fahrzeugs hat er mit 7 Liter Leinölfirnis geflutet. Da hatte Rost keine Chance. Gewaschen hat er sein Auto nie gab er zu. Entsprechend verwittert war der Lack. Im Frühjahr habe ich Fenster und Kotflügel demontiert, die Karosserie mit 600er Schleifpapier bearbeitet und das Fahrzeug schrittweise lackiert. Ich habe dabei die ursprüngliche Farbe beibehalten und diese im 2. Lackiervorgang mit Klarlack überzogen. Auf die Seitenteile des Käfers lackierte ich ein Dekor nach meiner Vorstellung. Im Innenraum färbte ich die Seitenteile entsprechend. Die 6V-Stromversorgung tauschte ich gegen ein zuverlässiges 12V-Bordnetz aus. Eine gute Musikanlage durfte auch nicht fehlen. Die anfänglich montierten „Weltmeisterfelgen“ wichen nach 2 Jahren den sehr seltenen 3-teiligen Felgen aus dem Hause „Gotti“. Sie unterstreichen, so meine ich, die relativ original gehaltene Optik des Fahrzeugs.